DTB-PORTAL: Ein Zuhause für die Tai-Chi-Qigong-Community

DDQT-Ethikrichtlinien / DDQT-Ethikleitlinien

Der DTB-Dachverband steht in keiner Beziehung zum DDQT (Deutscher Dachverband für Qigong und Taijiquan ev), seinem Moralkodex und den Gütesiegel-Standards der Taiji-Qigong-Szene. Er möchte damit nicht verwechselt werden - insbesondere nicht in Bezug auf Lehrer-Ausbildungen für Krankenkassen-Kurse

Als sich der DDQT-Lobbyverband 2011 erstmalig auf seine Ethikleitlinien einigte und sie beschloss, war dies in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Nun waren alle Mitglieder verpflichtet auf explizit genannte Wertevorstellungen. Auf der Seite des Verbandes DDQT.de wird dazu ausgeführt:

Die Grundhaltung im Umgang miteinander ist gekennzeichnet durch Achtung, Respekt, Wertschätzung und Aufrichtigkeit gegenüber jeder Person, unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Kultur, Status, sexueller Orientierung, Weltanschauung und Religion sowie den jeweiligen Methoden und Arbeitsansätzen.

Die DDQT-Ethikleitlinien sind integriert in den Gesamtzusammenhang von Satzung, DDQT-Gütesiegel, Leitbild, Berufsprofil, Ausbildungsordnungen und Ausbildungsleitlinien. Die von ihm vertretenen Szene-Kreise sind inzwischen sehr viel kleiner geworden durch Austritte wichtiger Gründungsmitglieder.

Es ist unbekannt, in wie weit man sich in der Community an die Statuten hält und wie Verstöße geahndet werden. Experten geben zu bedenken, daß Szene-Subkulturen nicht dafür bekannt sind, ihr Handeln nach solchen westlich determinierten Normen auszurichten. Weit verbreitet sind New-Age-Mantras, Esoterik-Folklore und Adhocismus.

Auch irritierende Vorkommnisse wie der Aufruf im DDQT-Newsletter (Dauer-Ärgernis Langhoff)" * ziehen das Befolgen solcher Moral-Statuten selbst in den Führungsriegen in Zweifel (s. die Diskussion hier Ethik-Kodex des DDQT..  Damit stellt sich die Frage, ob der DDQT als Lobby-Organisation wirklich grundlegende Beiträge leisten kann zu mehr Transparenz und Teilnehmerschutz. *

DDQT-Ausbildungslinien Qigong und Taijiquan

DTB-Chefausbilder Dr. Langhoff hat durch seine jahrzehntelange Tätigkeit als Fachberater für Krankenkassen und deren Institutionen einen guten Überblick über den Anbietermarkt für Aus und Fortbildungen mit ZPP-Zulassung in Deutschland.

Er kritisiert u. a., dass in der Taiji-Qigong-Szene weiterhin vielfach festgehalten wird an traditionellen östlichen Normen und Vorurteilen, die sich in westlicher Gesundheitsbildung als unnötiger und schädlicher Ballast erweisen.

Dennoch hat er DDQT-Mitglieder, darunter sogar aus dem Vorstand, auf deren Bitten unterstützt beim Versuch der Kassen-Anerkennung - die DDQT-Expertise reichte ihnen dafür offenbar nicht aus.

Mittlerweile wird auch das früher hochgelobte DDQT-Gütesiegel von der ZPP nicht mehr anerkannt. Dr. Langhoff begrüßt die nun erfolgten Verschärfungen des ZPP-Prüfverfahrens. Er hatte dies zuvor den Vdek-Gremien empfohlen.

DDQT-Ausbildungsleitlinien Qigong

http://www.qigong-dachverband.de/ddqt-ethik.htm

http://www.qigong-dachverband.org/ddq-ethikrichtlinien.htm

 DDQT-Ausbildungsleitlinien Taijiquan

https://www.tai-chi-dvds.de/ddqt-ethikrichtlinien.html

http://www.tai-chi-verband.de/ddqt-ethik.htm

 


 

Anmerkungen

*

Aufruf im DDQT-Newsletter DDQT-Mitglieder

Mit dem Aufruf hatte die Diskussion um die DDQT-Ethik ein neues Niveau erreicht. Der geforderte Beeinflussung von Medien und Journalisten hat Emporung ausgelöst. Was als "Politik der Nadelstiche"  propagiert wurde, fiel auf den Urheber zurück und entfesselte eine grundlegende Ethik-Debatte. Was folgte, waren Austritte von Gründugsmitgliedern, die dann eigenständige Institutionen bildeten und die Szene-Standards weiter aufblähten. Kürzlich hat auch der Krankenkassen-Verband Vdek den DDQT & Co aus dem ZPP-Leitfaden gelöscht.

Weiterführende Dokumentation

Siehe den Bericht von Dr. Langhoff zu DDQT-Exvorstand Detlef Klossow, Düsseldorf.

 

 

 

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